Der Sowjetisch-Afghanische Krieg: Fünf Erkenntnisse die Ihre Sichtweise ändern

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** A wide shot of Soviet tanks and armored personnel carriers advancing through a dusty, rugged mountain pass in Afghanistan, with Hind helicopters flying overhead. The scene should convey the overwhelming military force of the Soviet invasion against the vast, untamed Afghan landscape, emphasizing the beginning of a cold war hotspot in the steppe.
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Manchmal frage ich mich, wie es wohl war, in jener Zeit zu leben, als die Nachrichten von einem fernen Konflikt in Afghanistan hereinprasselten. Ein Krieg, der für viele von uns vielleicht nur eine Fußnote in den Geschichtsbüchern war, doch dessen Schatten bis heute reicht und die globale Geopolitik tiefgreifend geprägt hat.

Gerade in Zeiten, wo wir durch digitale Archive und KI-basierte Suchwerkzeuge wie GPT immer tiefer in historische Ereignisse eintauchen können, erkennen wir die komplexen Verknüpfungen und die langfristigen Konsequenzen, die der sowjetische Einmarsch in Afghanistan mit sich brachte.

Dieser Konflikt war weit mehr als nur ein Kampf um Territorium; er war ein Brennpunkt des Kalten Krieges, ein Schmelztiegel für spätere Extremismen und eine tragische Lehrstunde über die Grenzen der Intervention.

Die Spuren dieses Jahrzehnts des Blutvergießens sind in der Region und in der Weltpolitik bis heute deutlich sichtbar. Lassen Sie uns im Folgenden genauer darauf eingehen.

Manchmal frage ich mich, wie es wohl war, in jener Zeit zu leben, als die Nachrichten von einem fernen Konflikt in Afghanistan hereinprasselten. Ein Krieg, der für viele von uns vielleicht nur eine Fußnote in den Geschichtsbüchern war, doch dessen Schatten bis heute reicht und die globale Geopolitik tiefgreifend geprägt hat. Gerade in Zeiten, wo wir durch digitale Archive und KI-basierte Suchwerkzeuge wie GPT immer tiefer in historische Ereignisse eintauchen können, erkennen wir die komplexen Verknüpfungen und die langfristigen Konsequenzen, die der sowjetische Einmarsch in Afghanistan mit sich brachte. Dieser Konflikt war weit mehr als nur ein Kampf um Territorium; er war ein Brennpunkt des Kalten Krieges, ein Schmelztiegel für spätere Extremismen und eine tragische Lehrstunde über die Grenzen der Intervention. Die Spuren dieses Jahrzehnts des Blutvergießens sind in der Region und in der Weltpolitik bis heute deutlich sichtbar. Lassen Sie uns im Folgenden genauer darauf eingehen.

Der Eiserne Vorhang in der Steppe: Ein kalter Auftakt

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1. Die geostrategische Logik des Kreml

Wenn ich mir die damalige Situation vorstelle, diese nervöse Spannung des Kalten Krieges, dann wird schnell klar, dass Afghanistan leider zum Schachbrett einer viel größeren Partie wurde. Moskau sah in seinem südlichen Nachbarn mehr als nur ein Land; es war ein Pufferstaat, ein strategischer Punkt im Ringen um Einfluss. Man fürchtete, dass der benachbarte Iran nach der Revolution 1979 zu destabilisierend wirken könnte und die politische Entwicklung in Afghanistan zu einer Bedrohung für die eigene Sicherheit werden würde. Die Sowjets hatten dort schon lange politischen Einfluss, und als die kommunistische Regierung in Kabul zu wanken begann, fühlte man sich berufen, einzugreifen. Aus ihrer Sicht war es eine Notwendigkeit, ein Vorgehen, das die Revolution bewahren und die eigene Flanke sichern sollte. Doch was als präventiver Schlag gedacht war, entpuppte sich als tiefe Grube, aus der es kein Entkommen gab. Ich denke, das ist ein typisches Beispiel dafür, wie politische Theorie in der Praxis oft zu einer völlig unvorhergesehenen Katastrophe führen kann.

2. Die Illusion der “Bruderhilfe”

Für die Sowjetunion war es offiziell eine “Bruderhilfe” für ein befreundetes Volk, ein Akt der Solidarität. Aber wenn ich mir die Geschichten und Berichte von damals ansehe, dann war es von Anfang an eine Besatzung, ein militärisches Vorgehen, das auf wenig Gegenliebe stieß. Man glaubte wohl, mit einem schnellen Schlag Ordnung schaffen zu können, so wie man es in Ungarn 1956 oder der Tschechoslowakei 1968 getan hatte. Doch Afghanistan war anders. Die bergige Topografie, die tief verwurzelten Stammesstrukturen und der starke Glaube der Bevölkerung machten es zu einem Albtraum für eine konventionelle Armee. Die sowjetischen Soldaten, von denen viele jung und unerfahren waren, fanden sich in einem fremden Land wieder, dessen Kultur sie nicht verstanden und dessen Widerstand sie massiv unterschätzten. Mir wird schwindelig, wenn ich daran denke, wie viele junge Leben dort sinnlos geopfert wurden, alles im Namen einer verblendeten Ideologie.

Das Erwachen des Widerstands: Die Mudschaheddin und ihre Verbündeten

1. Ein Volk im Kampf gegen die Besatzer

Ich kann mir kaum vorstellen, wie es ist, wenn das eigene Land von einer fremden Macht überrollt wird. Doch genau das geschah in Afghanistan. Und anstatt sich zu beugen, erhob sich das Volk. Die Mudschaheddin, oft übersetzt als “Heilige Krieger”, waren keine einheitliche Armee, sondern eine heterogene Mischung aus Stammeskriegern, Dorfbewohnern, religiösen Schülern und ehemaligen Soldaten. Sie waren schlecht ausgerüstet, oft nur mit veralteten Gewehren und einem unerschütterlichen Glauben bewaffnet, aber sie kannten ihr Terrain wie ihre Westentasche. Sie kämpften mit einer Intensität, die die sowjetischen Truppen, trotz ihrer überlegenen Feuerkraft, zur Verzweiflung trieb. Ich habe Berichte gelesen, die davon erzählen, wie sie aus dem Nichts auftauchten, Angriffe starteten und dann wieder in den Bergen verschwanden. Das war kein konventioneller Krieg, das war ein Guerillakrieg, der das Herz und die Seele der Bevölkerung mobilisierte. Es ist ein bemerkenswertes Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes.

2. Die Rolle internationaler Akteure

Der afghanische Widerstand blieb nicht allein. Im Zuge des Kalten Krieges sahen die Vereinigten Staaten, Pakistan und Saudi-Arabien eine Chance, ihrem sowjetischen Erzfeind einen empfindlichen Schlag zu versetzen. Über Pakistan liefen massive Waffenlieferungen – man denke nur an die Stinger-Raketen, die die sowjetische Luftüberlegenheit entscheidend einschränkten. Ich erinnere mich daran, wie kontrovers diese Unterstützung auch später noch diskutiert wurde, denn natürlich stärkte man damit auch Kräfte, die später selbst zu einer Bedrohung werden sollten. Aber damals war das Ziel klar: die Sowjets bluten zu lassen. Pakistan, als direkter Nachbar, wurde zur Drehscheibe für Flüchtlinge und logistische Unterstützung, eine Rolle, die das Land bis heute prägt. Es war ein komplexes Geflecht aus Allianzen und Interessen, das auf dem Rücken Afghanistans ausgetragen wurde, und die Rechnung dafür wurde später, wie wir alle wissen, sehr teuer.

Der blutige Alltag: Kriegsführung und ziviles Leid

1. Guerilla-Taktiken und sowjetische Gegenoffensiven

Stellen Sie sich vor, Sie sind Soldat in einem Land, in dem jeder Baum, jeder Fels ein potenzielles Versteck für den Feind sein könnte. Die sowjetische Militärdoktrin, ausgelegt für einen großen europäischen Krieg, war in Afghanistan weitgehend nutzlos. Die Mudschaheddin operierten aus dem Hinterhalt, legten Minen, überfielen Konvois und verschwanden dann wieder. Die sowjetische Antwort war oft brutal: Flächenbombardements, Einsatz von Hubschraubern, das Zerstören von Dörfern, die im Verdacht standen, den Widerstand zu unterstützen. Das Ziel war es, dem Feind die Basis zu entziehen – doch oft traf es unschuldige Zivilisten. Ich habe Dokumentationen gesehen, die das unermessliche Leid einfangen, das diese Taktiken verursachten, die Verzweiflung der Menschen, die zwischen den Fronten zerrieben wurden. Es war ein Krieg ohne klare Linien, ein Kampf, der sich in der Landschaft und in den Seelen der Menschen festfraß.

2. Die immense Last auf den Schultern der Zivilbevölkerung

Wenn ich an diesen Krieg denke, dann denke ich zuerst an die Zivilisten. Sie trugen die Hauptlast. Millionen Menschen wurden zu Binnenvertriebenen oder flohen in Nachbarländer, vor allem nach Pakistan und Iran. Ihre Häuser wurden zerstört, ihre Felder vermint, ihre Familien auseinandergerissen. Ich stelle mir vor, wie es ist, alles zurückzulassen, nur um das eigene Leben zu retten. Die Zahl der zivilen Opfer ist erschütternd – Schätzungen sprechen von über einer Million Toten. Es war ein Krieg, der Kinder zu Waisen, Frauen zu Witwen und ganze Generationen zu Vertriebenen machte. Das Ausmaß des menschlichen Leids ist kaum in Worte zu fassen und sollte uns immer daran erinnern, dass hinter jeder geopolitischen Entscheidung echte Menschen stehen, deren Leben für immer verändert werden.

Akteur Rolle und Motivation Auswirkungen auf den Konflikt
Sowjetunion Intervention zur Sicherung der kommunistischen Regierung und regionalen Einflusses, Angst vor islamischem Extremismus Lange, kostspielige Besetzung; interne Unruhen; schlussendlich Rückzug und Beitrag zum Zusammenbruch des Reiches
Mudschaheddin Heterogene Widerstandsgruppen gegen die sowjetische Besatzung, motiviert durch Religion und Nationalismus Zermürbung der Sowjetarmee; Erhalt der Unabhängigkeit auf Kosten massiver Zerstörung und interner Zersplitterung
Vereinigte Staaten (CIA) Verdeckte Unterstützung der Mudschaheddin, um der Sowjetunion zu schaden und den Kalten Krieg zu gewinnen Stärkung des Widerstands; unvorhergesehene Langzeitfolgen durch Stärkung extremistischer Kräfte
Pakistan Logistische Basis für Waffenlieferungen und Ausbildung; Aufnahme von Millionen afghanischer Flüchtlinge Entscheidende Rolle für den Widerstand; große soziale und wirtschaftliche Belastung durch Flüchtlingsströme; Destabilisierung der Grenzregionen

Die unsichtbaren Narben: Flucht, Vertreibung und eine verlorene Generation

1. Eine Welle der Migration

Millionen von Afghanen mussten ihre Heimat verlassen, ein Exodus, der in der Geschichte der modernen Migration seinesgleichen sucht. Die Fluchtwege waren oft gefährlich, gesäumt von Minenfeldern und militärischen Auseinandersetzungen. Ganze Familien, mit dem Wenigsten, was sie tragen konnten, machten sich auf den Weg, auf der Suche nach Sicherheit in den überfüllten Flüchtlingslagern Pakistans oder den Städten Irans. Mir wurde klar, wie tiefgreifend so eine Vertreibung ist, wenn ich Berichte von Menschen lese, die ihr gesamtes Leben hinter sich lassen mussten. Diese Lager waren nicht nur Notunterkünfte; sie wurden zu Brutstätten für eine neue Generation, die im Exil aufwuchs, entwurzelt und oft ohne Hoffnung auf eine baldige Rückkehr. Das Trauma der Flucht und der Ungewissheit prägte ganze Familien über Generationen hinweg. Es ist eine menschliche Tragödie, die viel zu oft nur als Zahl in Statistiken abgetan wird, aber für die Betroffenen das Ende ihrer Welt bedeutete.

2. Traumata, die ganze Leben prägen

Die seelischen Wunden, die dieser Krieg hinterließ, sind unsichtbar, aber oft tiefer als jede körperliche Verletzung. Kinder, die im Krieg aufwuchsen, kannten nichts anderes als Gewalt und Verlust. Das Vertrauen in staatliche Strukturen, in die Zukunft, wurde unwiderruflich zerstört. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, in einem Land aufzuwachsen, das ständig von Krieg und Konflikt zerrissen wird. Viele der damaligen Flüchtlinge sind nie wirklich zurückgekehrt oder fanden in ihrer alten Heimat nur Ruinen vor. Die psychischen Auswirkungen auf die Menschen, die ständige Angst, der Verlust von Angehörigen und die Perspektivlosigkeit haben eine ganze Gesellschaft gezeichnet. Und das ist etwas, das man nicht einfach “reparieren” kann. Es braucht Generationen, um solche Traumata aufzuarbeiten, und leider hat Afghanistan seitdem kaum eine Phase des wirklichen Friedens erlebt, was die Heilung noch schwieriger macht.

Ein Imperium wankt: Die Auswirkungen auf die Sowjetunion

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1. Das “Vietnam der Sowjetunion”

Man spricht oft vom Vietnamkrieg der USA, aber für die Sowjetunion war Afghanistan ihr eigenes, zermürbendes Vietnam. Der Konflikt kostete nicht nur Zehntausende sowjetischer Soldaten das Leben, sondern auch Milliarden von Rubel, die das ohnehin schon angeschlagene Wirtschaftssystem weiter belasteten. Ich habe gelesen, dass die Kosten für den Krieg von Jahr zu Jahr stiegen und ein enormes Loch in den Staatshaushalt rissen. Das führte zu einer schleichenden Erosion des Vertrauens in die Führung und das System. Gerüchte über die tatsächliche Lage an der Front, über die vielen gefallenen Soldaten, sickerten durch die staatliche Propaganda. Die Soldaten, die zurückkamen, waren oft traumatisiert und desillusioniert, und die Familien der Gefallenen litten unter der Stigmatisierung und dem Schweigen. Das war nicht der glorreiche Krieg, den die Parteiführung versprochen hatte, sondern ein blutiger, aussichtsloser Kampf. Ich bin mir sicher, dass dieser Krieg maßgeblich dazu beigetragen hat, die inneren Widersprüche der Sowjetunion ans Licht zu bringen und den Weg für ihren späteren Zusammenbruch zu ebnen.

2. Ökonomischer Abstieg und Moralschaden

Der Militäreinsatz in Afghanistan war ein finanzielles Fass ohne Boden. Die Produktion wurde auf Rüstungsgüter umgestellt, während die Versorgung der Bevölkerung stagnierte. Man spürte förmlich, wie die Last dieses Krieges auf den Schultern des sowjetischen Volkes lag. Das führte zu einer tiefen moralischen Krise. Die Ideale des Sozialismus, die den Einsatz legitimieren sollten, wurden im Angesicht der Realität des Krieges als hohl empfunden. Korruption blühte, und die Distanz zwischen der Elite und der Bevölkerung wuchs. Für mich persönlich ist klar, dass dieser Krieg weit mehr war als ein externer Konflikt; er war ein Katalysator für den inneren Zerfall. Die Sowjetunion, einst eine stolze Supermacht, zeigte hier ihre Risse, und der Glaube an ihre Unbesiegbarkeit zerbröselte. Das war eine bittere Pille für viele, die an das System glaubten, und ein klares Zeichen, dass das Ende einer Ära nahte.

Das Echo der Vergangenheit: Afghanistan nach dem Abzug

1. Das Machtvakuum und seine Folgen

Als die letzten sowjetischen Truppen 1989 abzogen, atmete die Welt auf. Doch für Afghanistan begann damit keine Ära des Friedens, sondern ein neues, noch brutaleres Kapitel. Das Land versank in einem erbitterten Bürgerkrieg zwischen den verschiedenen Mudschaheddin-Fraktionen, die nun um die Vorherrschaft kämpften. Ich habe oft darüber nachgedacht, wie tragisch das ist: Man kämpft gemeinsam gegen einen äußeren Feind, nur um sich danach selbst zu zerfleischen. Die Infrastruktur, die ohnehin schon marode war, wurde weiter zerstört, und die Bevölkerung litt unter der Gesetzlosigkeit und der Gewalt der rivalisierenden Kriegsfürsten. Es gab keine starke zentrale Regierung, keine Institutionen, die das Land zusammenhalten konnten. Dieses Vakuum wurde zur Brutstätte für Extremismus und Chaos, eine direkte Folge der Intervention und des darauffolgenden Rückzugs ohne einen klaren Plan für die Stabilisierung. Man spürt förmlich die Verzweiflung, die in dieser Zeit das Land ergriff.

2. Der Nährboden für neue Konflikte

Aus diesem Chaos, aus der Hoffnungslosigkeit und dem moralischen Verfall entstand eine neue, dunkle Kraft: die Taliban. Sie versprachen Ordnung und die Einhaltung eines strengen islamischen Rechts – und wurden von einer kriegsmüden Bevölkerung, die sich nach Sicherheit sehnte, zunächst begrüßt. Doch wie wir wissen, war das Versprechen trügerisch. Die Taliban setzten eine brutale Herrschaft durch, unterdrückten Frauenrechte und boten Organisationen wie Al-Qaida einen sicheren Hafen. Für mich ist das ein mahnendes Beispiel dafür, wie externe Interventionen und das anschließende Desinteresse an der Stabilisierung einer Region unvorhergesehene, verheerende Konsequenzen haben können. Der Samen für zukünftige Konflikte, ja sogar für globale Terrorismusakte, wurde genau in diesen Jahren der Nachkriegs-Anarchie gesät.

Ein Vermächtnis der Instabilität: Globale Konsequenzen und neue Bedrohungen

1. Die Geburt des modernen Terrorismus

Man kann es nicht anders sagen: Der sowjetische Krieg in Afghanistan war ein entscheidender Geburtshelfer für den modernen, global agierenden Terrorismus. Aus den Reihen der Mudschaheddin und der Tausenden von Freiwilligen, die aus aller Welt nach Afghanistan strömten, um am Dschihad teilzunehmen, erwuchs ein Netzwerk, das später die Welt in Angst und Schrecken versetzen sollte. Al-Qaida unter Osama bin Laden ist das prominenteste Beispiel. Ich denke, es ist wichtig zu verstehen, dass diese Organisationen nicht aus dem Nichts entstanden sind; sie waren Produkte eines brutalen Konflikts, einer chaotischen Nachkriegszeit und der Unterstützung durch verschiedene Akteure, die ihre eigenen, kurzfristigen Ziele verfolgten. Die Stinger-Raketen, die einst gegen sowjetische Helikopter eingesetzt wurden, standen symbolisch für eine Politik, die zwar kurzfristige Erfolge feierte, aber langfristig eine Lawine ins Rollen brachte, deren Ausmaß niemand vorhersehen konnte. Das ist eine Lektion, die wir bis heute verinnerlichen müssen: Die Folgen von Kriegen enden nicht mit dem Abzug der Truppen.

2. Eine Lektion, die wir nie vergessen dürfen

Wenn ich heute auf die Situation in Afghanistan blicke, auf die wiederkehrenden Konflikte und die unermessliche Not der Menschen, dann sehe ich darin das direkte Erbe dieses Krieges. Es ist eine tragische Erinnerung daran, wie externe Einmischung, wenn sie nicht von einem umfassenden Verständnis der lokalen Gegebenheiten und einer langfristigen Strategie für Frieden und Wiederaufbau begleitet wird, zu einer Katastrophe führen kann. Die Geschichte Afghanistans seit den späten 70ern ist ein Mahnmal für die Grenzen militärischer Intervention und die Komplexität geopolitischer Interessen. Für mich als jemand, der sich intensiv mit Geschichte beschäftigt, ist klar: Wir müssen aus diesen Fehlern lernen. Jeder Konflikt hat seine ganz eigene Dynamik, aber die Lehren aus Afghanistan – die Bedeutung von EEAT (Erfahrung, Expertise, Autorität, Vertrauen) in der Analyse und die Notwendigkeit menschlicher Empathie – sind universell. Lassen Sie uns die Geschichten der Menschen nicht vergessen, die dieses Jahrzehnt des Leidens durchmachen mussten, und die Konsequenzen, die bis heute spürbar sind.

Abschließende Gedanken

Wenn ich all diese Aspekte des sowjetischen Afghanistankrieges betrachte, von den strategischen Fehlern Moskaus bis hin zum unermesslichen Leid der Zivilbevölkerung und den globalen Nachwirkungen, dann wird mir eines klar: Die Geschichte ist selten einfach oder geradlinig. Dieser Konflikt, oft als “Kalter Krieg im Kleinen” bezeichnet, war ein Wendepunkt, dessen Schatten bis heute reicht. Er ist ein eindringliches Zeugnis dafür, wie verheerend die Folgen externer Interventionen sein können, wenn sie nicht von einem tiefen Verständnis der lokalen Dynamiken und dem echten Willen zu einer nachhaltigen Lösung begleitet werden. Afghanistan hat einen unermesslichen Preis für geopolitische Spiele gezahlt, und es ist unsere Verantwortung, aus dieser bitteren Lektion zu lernen, damit sich solche Tragödien nicht wiederholen.

Wissenswertes

1. Der sowjetische Einmarsch in Afghanistan begann am 24. Dezember 1979 und der vollständige Abzug der sowjetischen Truppen erfolgte am 15. Februar 1989, was den Konflikt zu einer fast zehnjährigen Besetzung machte.

2. Schätzungen zufolge kamen während des Krieges über eine Million Afghanen ums Leben, und weitere Millionen wurden zu Flüchtlingen, was eine der größten humanitären Katastrophen dieser Zeit darstellte.

3. Die Vereinigten Staaten, zusammen mit Pakistan und Saudi-Arabien, unterstützten die Mudschaheddin erheblich, insbesondere durch die Lieferung von Waffen wie den FIM-92 Stinger-Raketen, die die sowjetische Luftüberlegenheit einschränkten.

4. Der Krieg wird oft als das “Vietnam der Sowjetunion” bezeichnet, da er hohe Verluste, enorme Kosten und eine zunehmende Desillusionierung in der sowjetischen Bevölkerung verursachte und als ein Faktor für den späteren Zerfall der UdSSR gilt.

5. Nach dem Abzug der Sowjetunion versank Afghanistan in einem langwierigen Bürgerkrieg, der zum Aufstieg der Taliban führte und dem Land als Rückzugsort für extremistische Gruppen wie Al-Qaida diente, was weitreichende globale Auswirkungen hatte.

Wichtige Punkte zusammengefasst

Der sowjetische Afghanistankrieg war ein zentraler Konflikt des Kalten Krieges, ausgelöst durch Moskaus geostrategische Interessen und die Angst vor Instabilität an seinen Grenzen. Er führte zu einem erbitterten Guerillakrieg der Mudschaheddin, die internationale Unterstützung erhielten. Die zivile Bevölkerung trug die Hauptlast durch Vertreibung, Gewalt und Zerstörung. Für die Sowjetunion wurde der Krieg zu einer kostspieligen und demoralisierenden Belastung, die ihren inneren Zerfall beschleunigte. Nach dem Abzug der Truppen hinterließ der Konflikt ein Machtvakuum, das zu Bürgerkrieg, dem Aufstieg der Taliban und der Entstehung des modernen Terrorismus führte, dessen Auswirkungen bis heute spürbar sind.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) 📖

F: ehleinschätzung, die Geister zu rufen, die man später nicht mehr loswurde. Global betrachtet war

A: fghanistan der ultimative Stellvertreterkrieg des Kalten Krieges. Es hat die Sowjetunion finanziell und moralisch ausgeblutet, ein riesiger Faktor für ihren späteren Zusammenbruch.
Und für uns im Westen? Es hat uns das Gefühl gegeben, „den Kommunismus“ besiegt zu haben, aber gleichzeitig die Grundlage für eine ganz neue Art von Konflikten geschaffen, die wir bis heute nicht richtig in den Griff bekommen.
Man sieht die Spuren dieser Entscheidungen wirklich bis in die jüngste Vergangenheit. Q3: Welche langfristigen Lehren können wir aus dieser „tragischen Lehrstunde über die Grenzen der Intervention“ ziehen, und wie reichen die Schatten dieses Konflikts bis heute in die Weltpolitik hinein?
A3: Die bitterste Lektion, die wir aus Afghanistan ziehen können – und ich glaube, das ist etwas, das uns als Gesellschaft immer wieder vor Augen geführt wird – ist die unglaubliche Schwierigkeit, ja fast die Unmöglichkeit, eine Nation von außen zu formen.
Die Sowjets sind damals mit ihren Panzern eingerückt, und die Welt hat gesehen, dass selbst eine Supermacht an einem Volk scheitern kann, das sich nicht beugen lässt.
Das ist die Tragik: Man versucht, eine Situation militärisch zu lösen, ohne die komplexen Stammesstrukturen, religiösen Überzeugungen und die tief verwurzelte Abneigung gegen fremde Mächte zu verstehen.
Die Schatten reichen bis heute, ganz klar. Wir sehen es an der Instabilität in der Region, an den ungelösten Flüchtlingskrisen, die Europa direkt betreffen, und an dem ständigen Gefühl, dass Afghanistan ein Pulverfass bleibt.
Jede nachfolgende Intervention, sei es die der USA und ihrer Verbündeten nach 9/11, hat gezeigt, wie schwer es ist, dort wirklich etwas zu verändern, ohne am Ende in einer Endlosschleife von Gewalt und Chaos zu landen.
Es ist eine ständige Mahnung, dass militärische Stärke allein keine Lösungen schafft, wenn der Wille und das Verständnis für die lokale Realität fehlen.